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TECLAC-Niederlassung Lichtenstein im Freistaat Sachsen

Veranlasst durch die jahrelangen Geruchsbelästigungen erkundeten Mitglieder der Bürgerinitiative TECLAC den Produktionsstandort der Firma im sächsischen Lichtenstein. Dort wurde im Jahr 1999 die TECLAC Werner GmbH-Niederlassung gegründet. Derzeit investiert Werner in Lichtenstein in einen Erweiterungsbau.

Ziel der Fahrt war es, die Umweltbedingungen am dortigen Fabrikstandort zu prüfen. Etwa 300 Kilometer von Fulda entfernt befindet sich die Firma im Gewerbegebiet von Lichtenstein. Die TECLAC-Niederlassung liegt unweit der Autobahn A4 in der Nähe von Zwickau.

Das Werk befindet auf einer Anhöhe und die Entfernungen zu den benachbarten Wohnsiedlungen sind vergleichbar mit den Fuldaer Gegebenheiten. Es war festzustellen, dass in Lichtenstein die Fabrik-Abgase frei abströmen konnten und in den benachbarten Ortschaften zu keinerlei Geruchsbelästigungen führten. Wichtig war den Vertretern der BI der Kontakt mit den dortigen Bewohnern. Bei Gesprächen mit Anwohnern in den umliegenden Ortschaften ergab sich, dass dort bisher keine Beeinträchtigungen durch die Firma registriert wurden.

Im Gegensatz zu Lichtenstein liegt das TECLAC-Werk in Fulda in einem muldenartigen Gelände. Hinzu kommt das Problem, dass der Straßendamm neben der Fuldaer Firma etwa die gleiche Höhe wie die Betriebshalle hat. Der hohe Straßendamm und die zahlreichen niedrigen Kamine führen dazu, dass die geruchsbeladene Abluft nur über Dach freigesetzt wird und sich somit häufig bodennah ausbreitet. Wegen der ungünstigen Lage der Fabrik werden bei entsprechenden Luftströmungen die Lösemitteldämpfe in hoher Konzentration vom Lackierwerk zu den umliegenden Wohngebieten verfrachtet.

Offensichtlich hat Firmeninhaber Reinhold Werner bei seinen Investitionen in Sachsen nicht dieselben Fehler wie in Fulda gemacht. Er hat in Lichtenstein einen besseren Standort ausgewählt und vermutlich eine moderne Technik und Filter eingesetzt.

Bereits Ende der 80er Jahre hatte das Gewerbeaufsichtsamt grundlegende Verbesserungen verlangt, damit die Belästigung der Anwohner deutlich verringert und gleichzeitig vor schädlichen Auswirkungen geschützt werden sollte.

In den zurückliegenden Jahren sind die Schadstoffbelastungen kontinuierlich gestiegen. Wegen der fortdauernden Belästigung der Anwohner steht fest, dass viel zu wenig in wirksame Umweltschutzmassnahmen investiert wurde. Die einzige Verbesserung war, dass das Umweltamt die zur Verbrennung von Lackresten genutzte Pyrolyseanlage zwangs-stillgelegt hat.

Die BI versucht weiterhin Reinhold Werner zu überzeugen, dass es unbedingt notwendig ist, in moderne emissionsmindernde Technik zu investieren. Nur damit kann die Geruchsbelästigung beendet werden. Gleichzeitig wird so der Fortbestand der Firma mit den Arbeitsplätzen gesichert.

Ältere Presserklärungen:

Positionspapier vom 06.08.2002

Presseerklärung vom 29.05.2002

Presseerklärung vom 02.05.2002

Presseerklärung vom 26.04.2002

Presseerklärung vom 29.01.2002

Presseerklärung vom 06.06.2001

Presseerklärung vom 20.05.2001

Presseerklärung vom 26.01.2001

Presseerklärung vom 21.12.2000

Presseerklärung vom 05.11.2000